„Rechte, die wir uns mühsam errungen haben, stehen plötzlich wieder zur Disposition. Es ist ärgerlich und anstrengend, wieder über Selbstverständlichkeiten debattieren zu müssen.“ Elfriede Hammerl
Elfriede Hammerl ist eine der renommiertesten Kommentatorinnen und Kolumnistinnen seit vielen Jahren in der österreichischen Publizistik und Autorin zahlreicher Romane. Sie war 1997 Mitinitiatorin des österreichischen Frauenvolksbegehrens und machte als Kandidatin des Liberalen Forums für die Nationalratswahl 1999 einen kurzen Ausflug in die Politik, aus der sie sich, enttäuscht von der politischen Untätigkeit in Bezug auf die Forderungen der Frauen, bald wieder zurückzog. Für ihre journalistische und gesellschaftspolitische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Ihre Kolumnen im Nachrichtenmagazin „Profil“ sind mittlerweile ein Stück Zeitgeschichte und zeugen von ihrem großen Engagement für sozial Benachteiligte. Mit Witz und Ironie kommentiert sie Szenen aus dem Alltag und die politischen Entscheidungen, die diesen beeinflussen. Durch ihre scharfsinnigen Analysen deckt sie systematische Benachteiligungen auf und entlarvt Vorurteile. Ihr Fokus liegt auf Frauenfragen in der Gesellschafts- und Sozialpolitik, insbesondere auf dem Aufzeigen von Benachteiligungen und alltäglichen Problemen.
Elfriede Hammerl wendet sich auch den medialen Erfindungen wie der „Power-Frau“ zu, anhand derer vor allem eines deutlich wird: Frauen, die es nicht problemlos schaffen, Beruf und Familie zu vereinbaren und dabei weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, haben angeblich einfach alles falsch gemacht.
Auf ihrem Twitter-Profil nimmt sie Stellung zu tagespolitischen Themen. In kurzen, klaren Häppchen bringt sie gesellschaftliche Missstände auf den Punkt. Sie zerlegt die nach wie vor bestehenden Rollenklischees und setzt sich mit gesellschaftspolitischen und feministischen Themen auseinander.
Twitter: @ElfriedeHammerl